Axolotl


Alexander von Humboldt war einer der ersten Wissenschaftler, der den Axolotl beschrieb und seine Anatomie in Bildern verewigte. Die Originale befinden sich in der Bibliotheks-Sammlung der Humboldt-Universität zu Berlin. Er brachte einige wenige Exemplare mit nach Europa. Auf diese kleine Gruppe von Axolotln gehen alle heutigen Haustier Axolotl zurück. Die sog. Ur-Wildlinge können in ihrer Ahnenliste bis zu diesen Tieren zurückverfolgt werden.

 

Der Name Axolotl geht auf die Azteken zurück. Mit "atl" (Wasser) und "Xolotl" (Name eines Gottes) bedeutet er in etwa "Wassermonster".

 

Die Heimat des Axolotl ist der Xochimilco-See nahe Mexico-Stadt. Das Seen und Kanal-System wird von Gletscherwasser gespeist und wird somit auch im Sommer und trotz des eher flachen Wasserstandes selten wärmer wie 22 Grad Celsius. Leider wird das Gewässer von der anliegenden Industrie als Abwasserkanal verwendet. Zudem werden die Kanale für Touristen schiffbar gemacht, die Uferböschung und Bepflanzungen werden regelmäßig "aufgeräumt" und zurückgeschnitten. Als Nahrungsmittel wurden außerdem Barsche und andere Raubfische angesiedelt. Das verunreinigte Wasser, die fehlenden Verstecke und neue Räuber und Fressfeinde haben den Axolotl in seinem natürlichen Habitat mittlerweile fast aussterben lassen.

 

Einstufung durch die IUCN: critically endangered (vom Aussterben bedroht)  

Der Exot

Die Haltung des Axolotl im heimischen Aquarium ist nicht schwer, wenn man ein paar Dinge beachtet. Je nach benötigter Technik kann das Equipment allerdings recht kostspielig werden.


im Aquarium

Bevor man sich Tiere anschafft, sollte man sich über ihre Bedürfnisse informieren. In den Unterkategorien zu Beckeneinrichtung, Fütterung und Technik können sich Neueinsteiger richtig informieren. Halter die bereits Tiere haben finden eventuell Neues in den Bereichen Aufzucht oder Krankheiten.


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