Der Organdruck ist unnatürlich hoch durch die Stauchung. Folge können Leber- und andere Organschäden sein. Auch können die Tiere eventuell keine normal großen Futterpellets aufnehmen, da der Schlund sehr kurz und zu klein sein kann. Die Tiere selbst arrangieren sich in den meisten Fällen mit der Deformation und kommen gut mit ihrer körperlichen Behinderung zurecht. Allerdings sterben alle Dwarfs an einem Organversagen. Warum, brauche ich wohl nicht zu erklären...
Wer einen Dwarf in seiner Aufzucht hat oder einen erwirbt, sollte sich bewusst sein, dass Dwarfs u.U. ein eigenes Becken benötigen, da die normalen Tiere den Kleinen irgendwann über den Kopf wachsen können, sodass der Größenunterschied auch gefährlich groß werden kann.
Auf die Ernährung sollte ebenfalls geachtet werden, da eine zusätzliche Verfettung die bereits vorbelasteten Organen stark schädigen kann.
Meine Dwarfs leben in einer eigenen WG, damit die Zwerge unter sich sind, Gesellschaft haben und nicht Opfer der normalen Axolotl werden. Diese Tiere stehen nicht zur Abgabe! Sie genießen bei mir ihr Leben, solange dieses lebenswert ist.
Dwarf ist nicht gleich Dwarf, auch die Kleinen können unterschiedlich groß werden. Mein "Mikasi" hat z.B. stattliche 20cm, wogegen "Etu" nur knapp 15cm misst.
Ein verhältnismäßig großer Dwarf kann auch mit klein gebliebenen normalen Axolotln zusammen gehalten werden. Mikasi wohnt mittlerweile mit zwei anderen normalen Axolotln zusammen, die selbst nur 18 und 20 cm messen, obwohl sie bereits 4 Jahre alt sind. Eine solche Gruppe kann also auch harmonisieren.
Wer sich unsicher ist, ob sein Tier ein Dwarf sein könnte, kann mir gerne Bilder des Tieres schicken, ich stehe dann gerne mit Rat zur Verfügung.